Montag, 22. September 2014

Sicher durch den Fahrrad-Herbst

Höchste Zeit, die Radbeleuchtung einem Check zu unterziehen.

Denn das typische Herbstwetter mit Nebel und Niesel-Regen erhöht für Radfahrer die Gefahr, übersehen zu werden.

Gut sehen und gesehen werden:






Durchgebrannt?


Der häufigste Defekt sind durchgebrannte Leuchtbirnen.
Oft gibt zuerst das Rücklicht den Geist auf - meist unbemerkt.

Doch nun überlastet der Dynamo die Frontleuchte, es droht totaler Lichtausfall.



Mit LED-Scheinwerfern passiert das nicht. Die sind zwar teurer ( ab 20 €), leuchten dafür aber heller und halten viel länger.

Durchgedreht?


Regen, Nebel, Frühtau - sie sind die Feinde des klassischen, an der Reifenflanke laufenden Dynamos.

Bei Feuchtigkeit dreht er durch und versorgt die Lichtanlage mit zu wenig Strom.

Kurzfristige Lösung: Gummi-Kappen für mehr Griff ( ca. 1 €). 


Langfristig empfiehlt sich aber der Umstieg auf einen Nabendynamo 
( ab ca. 40 €), der auch bei geringem Tritt und Nässe für mehr Leuchtkraft sorgt.


Durchgeblickt? 


Die Speichenreflektoren oder "Katzenaugen" fallen gern mal ab.

Alternative: selbstklebende Leuchtstreifen (ab ca 10 €) für die Reifenflanke.

Sie strahlen kreisrund.

Auch für Helm und Kleidung werden Lichtreflektoren dringend empfohlen.

So sind Sie immer bestens zu sehen.




Das ist Pflicht


  • Ein weißer Frontscheinschwerfer und ein rotes Rücklicht (Stromquelle: Dynamo, Lichtmaschine (Nennspannung 6V), Batterie, Akku) 

  • Für gute Sichtbarkeit von der Seite gibt es wahlweise Reflektorstreifen oder gelbe Speichenreflektoren ( jeweils zwei pro Rad) vorgeschrieben.

  • Auch ein weißer Reflektor vorne, ein roter Großrückstrahler hinten sowie ein kleiner Rückstrahler sind vorgeschrieben.

  • Nur bei Rennrädern bis zu einem Gewicht von elf Kilogramm muss die Beleuchtung nicht fest am Fahrrad angebracht sein. Hier sind auch Batterieleuchten erlaubt, die normalerweise nicht als Frontlicht eingesetzt dürfen.




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