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Samstag, 27. September 2014

Vor Rehen und Wildschweinen wird nicht umsonst gewarnt

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Achtung Wildwechsel!

Jeder Autofahrer kennt das Warnschild mit dem springendem Hirsch. 

Und fast jeder ignoriert es. 

Ein Fehler, denn auch wenn mancher im Umfeld der Schilder noch nie ein Reh oder Wildschwein gesehen hat, stehen die Schilder dort nicht ohne Grund.


Sobald sich die Blätter verfärben, steigt die Zahl der Wildunfälle.

Für den Autofahrer bedeutet das: Vor allem auf Landstraßen sollte er in dieser Zeit vorsichtig fahren!


Gründe sind das Zusammenfallen von Dämmerung und Dunkelheit mit den Spitzenverkehrszeiten und erhöhten Aktivitäten verschiedener Tierarten.

Oktober und November sind die Monate mit den meisten Unfällen mit Wildtieren, gefolgt von dem Monat Mai.


Richtig reagieren


Das Schild „Vorsicht, Wildwechsel!“ bitte nicht ignorieren denn es steht an tatsächlich gefährlichen Abschnitten. Deshalb: Tempo drosseln, und die Straßenränder beobachten. Die Tiere können von rechts wie von links auch aus Maisfeldern kommen.

Stets mit mehreren Tieren rechnen
Vorsicht: Oft folgen einem Tier weitere. Also langsam wieder anfahren.


Nachts das Fernlicht einschalten
Wenn kein Gegenverkehr kommt, nachts mit Fernlicht fahren. Dann erkennt man Tiere schon von Weitem an ihren Augen, diese leuchten kräftig wie „Katzenaugen“.

Besser draufhalten als ausweichen 

Springt ein Wildtier unvermittelt vor´s Auto ist die schnelle Reaktion des Fahrers gefragt. Mit Abblenden, Hupen und einer beherzten Bremsung sollte der versuchen, die Kollision zu vermeiden, sofern das gefahrlos möglich ist.

Ausweichen nur in Ausnahmefällen. 
Bei abrupten Ausweichmanövern ist das Risiko hoch, die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Die kontrollierte Kollision mit dem Wildtier ist in den allermeisten Fällen die weniger gefährliche Option. Denn moderne Autos verkraften in der Regel auch den Zusammenstoß mit größeren Tieren wie Wildschweinen, ohne das Fahrer oder Insassen verletzt werden.

Wichtig ist, dass der Fahrer, auch wenn der Unfall unvermeidlich ist, den Wagen herunterbremst, das Lenkrad fest und den Wagen in der Spur hält.



Verhalten nach einem Wildunfall


Sofort die Polizei verständigen
Nach einem Zusammenstoß sollte der Fahrer sofort die Polizei verständigen.Sie setzt sich mit dem zuständigen Jäger in Verbindung, der sich um das tote oder verletzte Wild kümmert. Wenn Sie jetzt einfach wegfahren ist das Fahrerflucht. 

Die Unfallstelle absichern
Bis die Polizei eintrifft, sollte die Unfallstelle mit Warnweste und Warndreieck abgesichert werden.


Fotos machen 
Wichtig für die Versicherung: Fotos von der Unfallstelle und dem Tier sowie von den Unfallspuren am Fahrzeug zu machen.Wildschäden am Fahrzeug übernimmt in der Regel die Teilkasko-Versicherung.
Die Teilkasko deckt nur Schäden durch Rehe oder Wildschweine ab, nicht durch Vögel.
Das gilt auch für Schäden durch Ausweichmanöver, sofern glaubhaft ist, dass durch das Ausweichen schlimmere Schäden vermieden wurden.

Wenn es also zu Schäden durch Ausweichmanöver kommt, bei denen das Wild unversehrt blieb, sind gegebenenfalls Augenzeugen nötig.

Wildbescheinigung 
Von der Polizei oder dem Förster eine sogenannte Wildbescheinigung für die Versicherung ausstellen lassen! Wichtig, damit der Schaden reguliert wird.

Auf keinen Fall die Tiere anfassen! 

Verletzte Tiere erleiden so noch mehr Stress als nötig und können durch Tritte und Bisse auch Menschen verletzen. Außerdem kann die Gefahr einer Ansteckung mit Tollwut bestehen.

Auch dürfen getötete Tiere auf keinen Fall mitgenommen werden. Das kann als Jagdwilderei ausgelegt werden und ist strafbar. 




Die Zahl der Wildunfälle steigt


Rund 2249 Wildunfälle weist die amtliche Statistik des statistischen Bundesamtes für 2013 aus. Tendenz fallend.  Allerdings werden hier nur die Unfälle mit Personenschäden erfasst. 


 Unfallursachen :Ursachen von Unfällen mit Personenschaden
Quelle: Statistisches Bundesamt


Die deutsche Versicherungsgesellschaft dagegen regulierte 2012 rund 260 000 Wildunfälle über Teil und Vollkaskoschutz - eine Zunahme von rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Und der Deutsche Jagdverband (djv) geht von etwa 210 000 Wildunfällen im vergangenen Jagdjahr aus.







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