Volle Arztpraxen und lange Wartezeiten für Facharzt-Termine - da werden viel Patienten einfach selbst zum Doktor.
Beschwerden und Symptome selbst im Internet recherchieren und dann selbst behandeln? Das sollten Sie lieber lassen!
Wenn´s im Rücken zwickt, im Magen drückt oder im Kopf schmerzt, sollte der Arzt eingeschaltet werden - und nicht der Computer.
Trotzdem gehen viele Menschen zuerst ins Internet und informieren sich über ihr Leiden, um herauszufinden, was sie haben. In Deutschland besuchen 28 Millionen Bundesbürger Gesundheitsportale - jeden Monat!
Prinzipiell ist gegen gut informierte und aufgeklärte Patienten nichts zu sagen, auch wenn Ärzte oft etwas verdutzt reagieren, wenn Patienten sie mit Informationen aus dem Internet konfrontieren. Man muss die gewonnenen Informationen aus dem Netz jedoch kritisch betrachten.
Vollständig, korrekt und neutral - so sollten Gesundheitsportale ihre Leser informieren. Stiftung Warentest hat das geprüft und kommt zu dem Ergebnis: Zu fast allen bekannten Krankheiten halten die Portale Informationen bereit. Sachliche Fehler sind selten.
Testsieger sind die Internetseiten www.vitanet.de, www.netdoktor.de und www.apotheken-umschau.de
Diese drei Portale schnitten gut ab.
In ganz dubiosen Ecken des Internets bewegen Sie sich, wenn Sie auf Therapievorschläge oder merkwürdige Selbstheilungsrezepte stoßen. Dann heißt es ganz klar: Finger weg.
Denn die Informationen aus dem Netz können den Arztbesuch immer nur ergänzen und niemals ersetzen.
Außerdem:
Diagnosen stellen und Therapien empfehlen darf nur ein Arzt, der den Patienten untersucht und seine Symptome untersucht hat. So schreibt es sie Berufsordnung der Ärzte vor - und das nicht ohne Grund.
17:26
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